Um erfolgreich lernen zu können, hilft es, wenn du verstehst, wie dein Gehirn arbeitet. Du kannst dir das so vorstellen: Wenn du zum Beispiel eine mathematische Formel lernst, indem du sie nur anschaust, wird diese irgendwo in deinem Kopf in eine Schublade gesteckt. Diese Schublade ist aber in einem riesigen Raum voller Schränken mit unzähligen Schubladen. Fragt dich jetzt dein Mathelehrer nach der Formel, muss dein Gehirn in all diesen Schubladen danach suchen und oft findet es sie dann gar nicht. Wie denn auch, bei so vielen “offenen, geschlossenen, beschrifteten und auch unbeschrifteten” Schubladen?
Du hast aber die Möglichkeit, die Schublade zu beschriften, indem du beim Lernen alle deine Sinne einsetzt. Lernst du die gleiche Formel, indem du sie einige Male abschreibst, dir laut vorsagst und bunt anmalst, dann bekommt die Schublade mit der Formel in deinem Kopf ein Schild, auf dem steht “Matheformel”. Wenn dein Lehrer dich jetzt danach fragt, kann dein Gehirn diese Formel unter all den Schubladen die mit der Aufschrift “Matheformel” schnell finden.
Vorbild für das Erlernen von neuen Denkmodellen ist Vera F. Birkenbihl (* 26. April 1946 in München; † 3. Dezember 2011). Sie schrieb in ihrem Buch: “Stroh im Kopf”, dass viele Menschen in Schule und Ausbildung nie gelernt haben, selbstständig zu denken.
Zitat: “Wer immer nur Papagei spielen und den Lehrkräften “nach dem Mund” zu reden gelernt hat, mag im ersten Ansatz meinen, es sei wohl extrem schwer zu denken.”
Von der Gehirnforschung ausgehend hat sie faszinierende methodische Ansätze entwickelt. Techniken und Ideen werden in diesem Abschnitt der Homepage vorgestellt.
Ihre Methoden sind gehirn-gerecht und lassen aus “Gehirnbesitzern → Gehirnbenutzer” werden.